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Für alle die dieses Wort noch nie gehört haben. Crossposting ist ein Begriff in den sozialen Medien. Es beschreibt eine Methode mehrere Kanäle zeitsparend zu verwalten. Gerade als Gründer hat man kein Team an Social Media Managern, muss (oder sollte) mehrere Social Media Kanäle bedienen. Um das zu schaffen, braucht an jedoch sehr viel Zeit. Einen Fach Artikel auf LinkedIn, einen durchdachten Post auf Facebook, ein Video auf YouTube und ein Bild für Instagram. Da ist man die ganze Woche schon mit Social Media beschäftigt ohne einen Handstrich gearbeitet zu haben. Das schafft keiner. Ein Tag hat leider einfach nur 24 Stunden. Da wäre es doch denkbar, einfach einen Post zu machen und auf allen Kanälen zu streuen. Gerade auf Facebook und Instagram ist das sehr einfach. Dafür hat Facebook gesorgt. Durch Tools wie Hootsuite und Metricool geht das auch noch mit allen anderen Kanälen. Denn hier kann man alles vorbereiten und diese Programme posten die Artikel, Fotos etc. automatisch. Da ist die Zeitersparnis vorprogrammiert und somit wäre das Problem erledigt. Theoretisch „ja“, praktisch heißt es hier aber – „es ist kompliziert“. Das Problem mit Crossposting ist die Unterschiedlichkeit der vielen Kanäle. Instagram ist nicht LinkedIn und Facebook ist nicht TikTok. Jede Plattform hat seine Zielgruppe und jede Zielgruppe hat andere Anforderungen an Content. Angefangen von Inhalten bis hin zur Tonalität. Und hier liegt das Problem. Es gibt keinen Universalpost, der für jede Plattform funktioniert. Denn wenn man ein White Paper auf LinkedIn anbietet ist es gut. Auf TikTok wahrscheinlich eher fehl am Platz. Natürlich gibt es Posts die überall funktionieren oder zumindest nicht deplatziert wirken. Aber man muss sich immer fragen, ob diese Posts auch einen Mehrwert haben, Denn ein gutes Zitat über Mode geht immer, aber hat der Betrachter und Kunde von diesem Zitat etwas und hilft es dem Unternehmen Brand Awareness aufzubauen. Das ist zu hinterfragen.

Crossposting „Ja“ oder „Nein“

Man sollte allein aufgrund der Zeitersparnis auf Tools zurückgreifen, die das „Beiträge erstellen“ erleichtern. Oben wurden schon zwei genannt. Aber sinnloses Crossposting kann mehr schaden als helfen. Einerseits geht die Glaubwürdigkeit der Professionalität verloren, wenn deplatzierte Posts für die falsche Zielgruppe gemacht werden. Außerdem, die meisten Menschen sind schon auf mehreren Plattformen und würden das Prinzip des Unternehmens sehr schnell durchschauen. Leider auch nicht optimal. Hier gibt es auch keine absolute Problemlösung. Ein Ansatz den wir immer empfehlen ist eine Mischung. Zumindest ein Post pro Plattform/pro Woche sollte wirklich passend für den richtigen Kanal sein. Die anderen Posts müssen nicht absolut abgestimmt sein, wenn es die Zeit nicht zulässt. Und ganz wichtig: „Nicht auf Biegen und Brechen versuchen, alle Kanäle zu bedienen“ Der richtige Mix ist hier wichtig. Wenn man nicht weiß, was der richtige Kanal ist, dann einfach nach recherchieren oder Professionisten fragen. Das erspart viel Zeit, Geld und Arbeit. Eine Personenmarke ist einfach auf Instagram meist sehr gut platziert, genauso wie ein hochkomplexes Innovations StartUp mit LinkedIn sicher nicht falsch liegen kann. Wenn man sich einige Zeit mit sozialen Medien beschäftigt, bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie Unternehmen agieren. Besonders größere Unternehmen haben ihre Social Media Auftritte perfektioniert und posten relevanten Content auf den richtigen Kanälen. Hier kann man viel lernen indem man sich diese Strategie abschaut.

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