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Der klassische Weg zum Beruf erfolgt entweder aus einer Lehre, Schulausbildung oder aus einem Studium. Will man Controler werden, studiert man Controling, will man Florist werden lernt man Floristik und will man Buchhalter werden, eignet sich wahrscheinlich eine Handelsakademie bestens. Aber wie sieht es als Unternehmer aus? Hier gibt es keine Lehre, keine Schule und kaum ein Studium, welches dich auf den Beruf des Entrepreneurs sinnstiftend vorbereitet. Denn unabhängig von den fachspezifischen Kenntnissen, muss man gerade in der Anfangsphase ein wenig von allem Können. Etwas Buchhaltung, ein wenig Vertrieb, ein bisschen Marketing, vielleicht noch Social Media und dann hat man gerade einmal einen Grundstock. Da reden wir noch gar nicht von Disziplinen wie Branding, Design, Strategie, digitales Marketing und Leadership. Hier ist die Liste endlos. Natürlich muss man hier auch Abstriche machen. Denn wenn man sich auf alle Eventualitäten des Unternehmertums vorbereiten will, lernt man so lange, dass es nie zu einer Gründung kommen würde. Viele Unternehmer schwören auch auf die Theorie, dass man einfach gründen soll und die Erfahrung nutzt, um es das nächste Mal besser zu machen. Gerade in den USA sind solche Serial Entrepreneurs gang und gäbe. Man gründet ein Unternehmen, scheitert und nutzt das Wissen um es das nächste Mal besser zu machen. Diesen Ansatz finden auch wir im Generellen gut. Jedoch warum nicht die Chance zu scheitern verringern und schon bei der ersten Gründung erfolgreich sein und die zweite Gründung nicht auf dem Misserfolg der Ersten aufbauen. Aber kann man solche Massen an Wissen innerhalb einer Ausbildung transportieren? Nein, leider nicht. Aber es gibt schon einige Universitäten und Ausbildungszweige, die sich auf Entrepreneurship spezialisieren. Diese Ausbildungen vollbringen keine Wunder und man wird dadurch nicht automatisch erfolgreich. Aber sie geben einen guten Überblick, was Entrepreneurship bedeutet und was man können muss. 

Zur Frage, ob es unbedingt ein Studium sein muss. Nein, nicht unbedingt, aber ein Studium folgt immer einer logischen Struktur, die es dem Lernenden ermöglicht diese umzusetzen. Und wenn es kein Studium sein soll, dann gibt es mittlerweile unzählige Möglichkeiten sich in den jeweiligen Sparten weiterzubilden. Seit einigen Jahren hat man durch MOOC enorme Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Coursera, EdX, Udemy. Diese Portale bieten Kurse an, die man für wenig Geld nutzen kann, um sein Wissen zu erweitern. Man sieht, wichtig ist es nur, dass man sich in diesen Bereichen weiterbildet. Durch ein Studium, die Erfahrung oder durch einzelne Kurse. Hier führen alle Wege zum Ziel – manche schneller, manche langsamer. Schaut euch den Artikel über die 5 Stunden Methode an! Eine tolle Möglichkeit, euch weiterzubilden und erfolgreich zu werden. Eines sollte man jedoch nicht vergessen. Kurse, ein Studium und Weiterbildung sind immer zeitaufwendig. Diese Zeit hat man als Neugründer nicht immer. Manchmal ist das daily business einfach wichtiger als einen neuen Kurs zu machen oder ein neues Studium zu beginnen. Hier gibt es eine klare Regel, dass Zeit Geld ist. Auch wenn es wie eine Phrase klingt – die Idee dahinter klingt einleuchtend. Denn in der Zeit, die man für Dinge verwendet, die nichts mit dem Business und dem eigenen Unternehmen zu tun haben, hat man Zeit vergeudet neue Kunden zu gewinnen oder die Strategie des Unternehmens auszubauen. Doch genau hier beißt sich die Katze in den Schwanz und eine Balance zwischen Wissenserwerb und dem Ausbau des Unternehmens ist der richtige Weg. Denn ohne Arbeit als Entrepreneur gibt es kein Unternehmen und ohne neuen Wissenserwerb, gibt es keine neuen Ideen als Entrepreneur! Und man muss ja nicht alles selbst machen. Auch in der Gründungsphase sind Agenturen und Spezialisten manchmal Gold wert und sie entscheiden über Erfolg und Misserfolg des eigenen Unternehmens. 

 

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